Immer mehr Menschen entscheiden sich ganz bewusst für ein Leben ohne Zucker. Und das ist auch gut so, denn ein hoher Zuckerkonsum wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und führt zu einer unerwünschten Gewichtszunahme. Viele befürchten aber, dass die Lebensqualität leidet, wenn sie den Zucker reduzieren oder gar komplett aus der Küche verbannen. Diese Sorge ist unbegründet: Eine ausgewogene Ernährung ohne Zucker kann nämlich richtig lecker sein! Unsere Tipps zeigen, wie’s geht.
1. Schon beim Frühstück Zucker reduzieren
Es muss ja nicht immer die Nuss-Nugat-Creme sein, denn sie besteht oft nur aus Zucker und ungesunden Fetten. Viel wichtiger für den Start in den Tag sind jedoch Eiweiß und Kohlenhydrate. Zuckerarm und voller wertvoller Nährstoffe ist beispielsweise ein leckeres Müsli mit Joghurt und Obst, ein herzhaftes Vollkornbrot mit Käse oder Eier in allen Variationen (Rührei, Omelette, Spiegelei etc.).
2. Auch beim Trinken Zucker vermeiden
In Softdrinks und Limonaden steckt jede Menge Zucker. Wer auf die süßen Getränke nicht verzichten möchte, sollte sie sich aber nur ein- bis zweimal pro Woche gönnen und ansonsten Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Positiver Nebeneffekt: Die Geschmacksnerven „gewöhnen“ sich an die gesünderen Alternativen, so dass die süßen Limonaden irgendwann gar nicht mehr schmecken …
3. „Erste Hilfe“ bei Heißhunger auf Süßes
Ob während der Arbeit oder abends gemütlich auf der Couch, irgendwann wird das Verlangen nach einer süßen Leckerei übermächtig. Wer Zucker reduzieren möchte, greift dann lieber zu frischem Obst. Auch eine gute Idee: selbst hergestelltes Eis ohne Zucker, aber dafür mit gefrorenen Früchten.
4. Wenn der Tag wieder mal stressig ist: Finger weg von Schoko und Co.!
Wir alle kennen das: In stressigen Situationen sehnt sich unser Körper nach „Nervennahrung“. Der Griff zum Schokoriegel ist dann zwar die einfachste, aber nicht die beste Lösung. Bewährte und zuckerfreie Methoden zur Stressbewältigung gibt es reichlich. So lassen sich beispielsweise kleine Meditationsübungen gut in den Arbeitsalltag einbauen. Zu Hause sind Sport, ein Spaziergang an der frischen Luft, Musik und das Lesen einer spannenden Lektüre sinnvolle Möglichkeiten, dem Stress auch ohne süße Nascherei zu entfliehen.
5. Auf gesunde Fette achten
Wer Zucker reduzieren will, sollte darauf achten, dass der Blutzuckerspiegel so lange wie möglich stabil bleibt. Lebensmittel mit gesunden Fetten bietet sich dafür besonders an, denn unser Körper braucht lange, um Fett zu verdauen. Nüsse, Avocados und ein Salat mit einem Olivenöl-Dressing sind nur einige Beispiele für Nahrungsmittel, in denen „gute“ Fette stecken.
6. Nicht allzu streng mit sich selbst sein
Wer immer nur verzichtet, bekommt schnell schlechte Laune. Das Stückchen Schokolade oder die Kugel vom Lieblingseis sollte darum immer erlaubt sein. Es geht ja in erster Linie darum, Zucker zu reduzieren und nicht vollkommen aus dem Leben zu streichen.
7. An regelmäßige Mahlzeiten denken
Sind die Pausen zwischen den Hauptmahlzeiten zu lang, steigt dadurch die Lust auf Süßes. Wer seinen Tag dagegen mit einem ausgewogenen Frühstück beginnt, zu Mittag eine leichte Mahlzeit zu sich nimmt und auch das Abendessen nicht vergisst, kommt seltener in Versuchung, zwischendurch in die Schublade mit den Naschereien zu greifen.