Rucksackreisen liegen absolut im Trend, denn sie stehen für Individualität, Freiheit und einen Hauch Abenteuer. Wichtigste Voraussetzung für das Reisen mit leichtem Gepäck ist jedoch eine vernünftige Planung … und die fängt schon beim Rucksack an.
Welcher Rucksack gehört auf meine Checkliste Backpacking?
Der ideale Backpacker Rucksack ist geräumig, leicht und extrem strapazierfähig. Er sollte eine durchdachte Aufteilung besitzen und zur eigenen Körpergröße passen. Das Fassungsvermögen hängt vom Reiseziel ab: Für leichte, kurze Kleidung und verhältnismäßig wenig Ausrüstung reicht eine Kapazität von 60 Litern aus, wird zwischendurch aber vielleicht auch mal eine dicke Jacke benötigt, ist ein Rucksack mit einem Fassungsvermögen von 80 Litern perfekt. Gleichzeitig sollte bei der Auswahl auf die Abmessungen und insbesondere auf die Rückenlänge geachtet werden, denn ein Backpacker Rucksack lässt sich nur dann wirklich bequem tragen, wenn die Maße stimmen. Die eigene Rückenlänge lässt sich übrigens ganz einfach bestimmen: einfach von der Oberkante der Schulterblätter bis zur Oberkante der Beckenknochen messen!
Lieber dunklere Farben bevorzugen
Farben wie Knallrot, Sonnengelb und Himmelblau sehen toll aus und verhindern Verwechslungen. Da es auf Rucksackreisen aber meist etwas rustikal zugeht, sind dunklere Nuancen sinnvoller, da Flecken und Verschmutzungen nicht so leicht auffallen. Mittlerweile gibt es auch Rucksäcke aus wasserabweisenden oder gar wasserdichten Materialien. Sie sind nicht nur bei Regen praktisch, sondern auch dann, wenn vielleicht versehentlich die Getränkeflasche ausläuft.
Was ist bei der Backpacking Packliste zu beachten?
Das Packgewicht sollte höchstens 25 Prozent des eigenen Körpergewichts ausmachen: Sonst wird die Last auf Dauer zu schwer. Erfahrene Backpacker orientieren sich beim Packen an einem etwa einwöchigen Urlaub und stimmen die Anzahl der Kleidungsstücke darauf ab. Unabhängig von der tatsächlichen Reisedauer bietet sich unterwegs schließlich immer irgendwo die Möglichkeit, einen Waschsalon aufzusuchen. Extrem sinnvoll für die Checkliste Backpacking sind sogenannte Packwürfel oder Packtaschen. Sie sorgen für Ordnung und Übersicht im Rucksack und verhindern, dass Kleidungsstücke und Utensilien lose herumfliegen.
In welcher Reihenfolge packe ich meinen Backpacker Rucksack?
Für die optimale Checkliste Backpacking gilt die Faustregel: Die schwersten Gegenstände gehören ins oberste Hauptfach, damit die Last ganz nah am Rücken und ungefähr zwischen den Schultern liegt. Werden schwere Utensilien wie Wanderschuhe oder Zelte ganz nach unten gepackt, besteht nämlich die Gefahr, dass Sie der Rucksack nach unten zieht. Gleich darunter gehören die mittelschweren Dinge, während die leichteren und weniger wichtigen Packstücke am besten ganz unten platziert werden.
Checkliste Backpacking: Was gehört unbedingt in den Rucksack?
Neben einer an das Ziel angepassten Kleidung und einer eventuellen Campingausrüstung gehören natürlich auch wichtige Dokumente und Unterlagen zur Checkliste Backpacking. Dazu zählen nicht nur Reisepass / Personalausweis, Flugtickets und ein eventuelles Visum, sondern auch der Führerschein (falls vorhanden), der Impfpass sowie Kontaktdaten für den Notfall. Am besten werden die Kontaktdaten deutlich als „Emergency Contact“ gekennzeichnet. Es empfiehlt sich, gesammelte Reiseinfos zu den gewünschten Zielen schon vorher aufs Smartphone zu laden. Ebenfalls unverzichtbar: Medikamente und Verbandsmaterial. Die Reiseapotheke muss allgemeine Arzneimittel wie Kopfschmerztabletten und Mittel gegen Durchfall umfassen, aber auch landesspezifische Präparate (beispielsweise Malariatabletten). Ein Erste-Hilfe-Set sollte separat eingepackt werden, damit es im Notfall sofort griffbereit ist. Unverzichtbar sind zudem Desinfektionstücher, Mückenspray und Fieberthermometer.