Checkliste für eine Autoversicherung

Checkliste für eine Autoversicherung
(Bildquelle: BLACKWHITEPAILYN / shutterstock.com)

Das deutsche Gesetz schreibt vor, dass ein Auto ohne Haftpflichtversicherung nicht zugelassen werden darf. Damit werden die Schäden abgedeckt, die Dritten entstehen. Wurde das Fahrzeug finanziert, ist es empfehlenswert, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Was es weiterhin beim Abschluss einer Autoversicherung zu beachten gibt und welche Bausteine sinnvoll sind, erläutert die folgende Checkliste.

Anbieter und deren Tarife genau vergleichen

Ganz gleich, ob Sie das erste Auto versichern oder die bestehende Versicherung wechseln  wollen: Bei den vielen Anbietern und deren unterschiedlichen Tarifen ist ein Vergleich unerlässlich. Nicht nur in Bezug auf den Preis unterscheiden sich die Autoversicherungen, sondern vor allem durch die angebotenen Leistungen. Die Deckungssumme ist ein wichtiges Kriterium. Selbst günstige Kfz-Versicherungen bieten mittlerweile oftmals eine Versicherungssumme von 100 Millionen Euro an. Im Vorfeld sollten Sie zudem überlegen, welche Leistungen wichtig und gewünscht sind. Wenn dies klar ist, kann es daran gehen, die passende Autoversicherung auszuwählen. In der Checkliste für eine Autoversicherung wird erläutert, welche Angaben für die individuelle Berechnung der Beiträge eine Rolle spielen. Daneben gibt’s viele weitere Tipps.

Welche Unterlagen werden bei der An- und Ummeldung eines Fahrzeugs benötigt?

Beim An- oder Ummelden eines Autos müssen Sie bei der Kfz-Zulassungsstelle bestimmte Unterlagen vorlegen:

– Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer des Versicherers)

– Personalausweis

– Meldebestätigung

– bei Neuwagen Zulassungsbescheinigung Teil II

– bei Gebrauchtfahrzeugen Zulassungsbescheinigung Teil I, TÜV und ASU Nachweis

– Abmeldebestätigung bei einem abgemeldeten Auto

Es ist ratsam, bereits vor dem Beginn der Suche nach einer geeigneten Versicherung alle erforderlichen Unterlagen bereit zu haben. Die Kfz-Zulassungsstelle vergibt auch die Feinstaubplakette und die Kennzeichen.

Soll es zusätzlich eine Teil- oder Vollkasko sein?

Jede Autoversicherung besteht aus der Haftpflichtversicherung. Optional können Sie noch eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abschließen. Die Kfz-Haftpflichtversicherung deckt im Schadensfall die Kosten ab, die Dritten entstehen. Die Kaskoversicherung kommt nur dann für Schäden am eigenen Fahrzeug auf, wenn kein Dritter dafür haftbar gemacht werden kann. In erster Linie entscheidet der Wert des Fahrzeugs darüber, ob eine Teil- oder Vollkasko sinnvoll ist. Wer bei seiner Autoversicherung eine jährliche Zahlungsweise der Beiträge vereinbart, kann Geld sparen. Daneben sollten Sie beachten, ob Zusatzleistungen wie Rabattschutz oder Schutzbrief im Grundschutz enthalten oder zusätzlich gewünscht sind. Auch eine grobe Fahrlässigkeit wie das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung oder Überfahren eines Stoppschildes ist teuer. Die Versicherung bezahlt in diesem Fall den Schaden nicht oder nur teilweise. Verhindern Sie das, indem Sie einen Versicherungsschutz abschließen, der den Verzicht auf die Einrede einer groben Fahrlässigkeit enthält. Dann haftet das Versicherungsunternehmen. Ausnahmen bilden schlimme Verstöße wie eine Autofahrt unter Alkoholeinfluss.

Fazit

Die Kfz-Versicherung kommt nicht nur für die Kosten bei Schäden am eigenen Fahrzeug auf, sondern sie schützt auch, wenn durch eigenes Verschulden von Unfällen Dritte zu Schaden kommen. Doch ein genauer Vergleich der Anbieter ist sehr wichtig, denn sowohl die Preise als auch die Leistungen variieren zum Teil erheblich. Wer sich im Vorfeld bereits Gedanken über den gewünschten Versicherungsschutz macht und alle erforderlichen Informationen und Unterlagen parat hat, ist darauf bestens vorbereitet. Dieser Ratgeber erläutert, wie sich die Beiträge berechnen und welche Unterlagen Sie für die An- und Abmeldung benötigen.