Tipps zur Bekämpfung der Spielsucht

Hier einige Tipps zur Bekämpfung einer Spielsucht
(Bild: Nata789 / shutterstock.com)

Jede Medaille hat zwei Seiten – auch das Spielvergnügen. Wenn die Begeisterung für blinkende Automaten oder faszinierende Roulettes zu groß wird und alles andere in den Hintergrund stellt, besteht ein ernst zu nehmendes Problem. Mit der Spielsucht ist nicht zu spaßen, denn nicht nur der Betroffene allein leidet unter den Folgen. Schuldgefühle bestimmen den Alltag, die Spielbanken und Wettbüros üben einen magischen Reiz aus und schnell ist auch das Konto hoffnungslos überzogen. Nun ist Hilfe gefragt. Helpster.de hat einige helfende Punkte für Sie aufgelistet.

Den Kampf nicht alleine beginnen

Der Kampf gegen die Spielsucht kann nicht alleine gewonnen werden. Auch wenn die Scham groß ist und Schuldgefühle die Gedanken bestimmen, sollten sich Betroffene an Angehörige wenden. Die Familie gibt Betroffenen Halt, stärkt sie, wenn sie hadern oder der Sucht zu erliegen drohen. Nur selten leiden Spielsüchtige allein unter den Folgen. Die Familie ist ebenso ein Opfer, selbst wenn sie dem Zwang zu Spielen nicht unterliegt. Reden hilft, um die Ängste auf den Tisch zu bringen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

An Hilfestellen wenden

In jeder Stadt gibt es Beratungsstellen für Suchtkranke. Die Beratung umfasst die Spielsucht, die sich im ersten Moment kaum von anderen Suchterkrankungen unterscheidet. Zwar sind die Beratungsstellen nicht in der Lage, die Suchtbekämpfung bis zum Ende durchzuziehen, Betroffene erhalten jedoch Adressen von Therapeuten, die sich auf Spielsüchte spezialisiert haben.

Stationäre Therapien favorisieren

Die Therapie der Spielsucht kann ambulant und stationär erfolgen. Die ambulante Behandlung eignet sich einzig für willensstarke Personen, die wirklich mit dem Spielen aufhören möchten. Für weniger willensstarke Charaktere ist eine stationäre Behandlung sinnvoller. In drei einzelnen Phasen wird die Sucht schrittweise bekämpft und auch nach den Ursachen für die Sucht geforscht. Denn selten entsteht eine Spielsucht aus dem Blauen heraus; viel häufiger versuchen Betroffene durch das Spielen etwas zu überspielen.

Finanzielle Mittel einfrieren

Spielsüchtige müssen auf ihre Finanzen achten. Bereits beim nächsten Geldeingang kann die Verlockung der Automaten oder Wettbüros zu groß sein. Es ist ratsam, die Kontovollmacht aus den Händen zu geben und sich selbst Taschengeld zuweisen zu lassen. Das Taschengeld sollte gerade einmal den Tagesbedarf an Lebensmitteln decken, um jede Verlockung auszublenden.

Fazit

Spielen an sich ist nicht unbedingt schlimm, denn als Hobby und Spaß unter Freunden kann es viele vergnügliche Stunden mit sich bringen. Auch Sportwetten in Fanclubs sind etwas sehr spannendes. Interessante Sportwetten gibt es hier. Wer das Ganze jedoch übertreibt, kann der Sucht verfallen und sollte entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.