Jeder Umzug erfordert eine gute Planung, damit er stressfrei verlaufen kann. Von Geschirr über Bücher bis hin zu Kleidung müssen zahlreiche Habseligkeiten in Umzugskartons sicher verpackt werden.
Dieser Ratgeber hilft dabei, die Menge der Umzugskartons richtig zu kalkulieren und diese dann optimal zu packen. So steht einem gelungenen Umzug nichts mehr im Wege.
Bei der Anzahl der Umzugskarton sollte man nicht zu knapp kalkulieren. Auch Gegenstände, die nicht unbedingt einen Karton brauchen – wie zum Beispiel Zimmerpflanzen oder Lampen – lassen sich in einer Umzugskiste dank ihrer Tragegriffe einfacher transportieren.
Als Faustregel gilt: pro Quadratmeter Wohnfläche sollte man mit einem Umzugskarton rechnen. Umzugskartons bekommt man in vielen Baumärkten, Supermärkten, Möbelhäusern oder online bspw. bei Berliner Umzugskartons.
Dabei sollte man lieber etwas zu viel eingeplanen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn kurz vor dem Umzugstermin noch Umzugskartons fehlen und nachgekauft werden müssen.
Wie packe ich meine Umzugskartons richtig?
Umzugskartons richtig zu packen ist mit einer guten Planung keine hohe Wissenschaft! Mit ein paar kleinen Tipps wird das richtige Packen zum Kinderspiel:
– Auf das Gewicht achten: Auch ein großer Karton hat eine begrenzte Traglast. Damit der Umzugskarton hält und sich zudem gut tragen lässt, sollte er vollgepackt nicht mehr als 15 kg wiegen.
– Bücher richtig verpacken: Bücher sind oft die schwersten Gegenstände bei einem Umzug. Spezielle Bücherkartons sind kleiner und stabiler als normale Umzugskartons. Man kann sie daher problemlos mit Büchern füllen. Mit Luftpolsterfolie kann man zudem den Einband und die Ecken von Büchern besonders schützen. Normale Umzugskartons sollte man nie nur mit Büchern beladen. Eine oder zwei Lagen Bücher kombiniert man am besten mit leichten Dingen, wie Kleidung, Bettwäsche oder Handtüchern.
– Geschirr richtig verpacken: Geschirr ist nicht nur zerbrechlich, sondern wiegt zudem vergleichsweise viel. Spezielle Kartoneinsätze können bspw. helfen, Gläser bruchsicher zu verstauen. Auch mit Luftpolsterfolie sollte man nicht zu sparsam umgegehen. Auch bei Geschirrkisten gilt: nie ganz voll packen, sondern mit leichten Gegenständen kombinieren.
– Kleidung richtig verpacken: Die meisten Kleidungsstücke kann man ganz einfach im Umzugskarton verpacken. Da sie nicht viel wiegen, lassen sie sich gut mit schweren Gegenständen kombinieren. Besonders wertvolle Kleidung, die nicht knittern darf, lässt sich ideal mit speziellen Kleiderkartons transportieren. Diese verfügen über eine Stange und sind lang genug, dass die Kleidung glatt herunterhängen kann.
– Umzugskartons richtig beschriften: Direkt nach dem Packen sollten die Umzugskartons beschriften. Besonders bei zerbrechlichen Gegenständen ist ein Hinweis auf dem Karton wichtig. Darüber hinaus hilft es das Chaos zu minimieren, wenn man die Kartons mit einem Hinweis auf den Inhalt und dem Raum, in dem sie im neuen Heim angestellt werden sollen, beschriftet werden. Eine Nummerierung auf den Umzugskartons mit einer Liste, auf der die Kartons mit Inhalt aufgeführt werden, schafft noch mehr Überblick.
Welches Verpackungsmaterial brauche ich?
Mit Umzugskartons allein ist es nicht getan. Um alle Gegenstände richtig zu verpacken, wird weiteres Verpackungsmaterial benötigt:
– Luftpolsterfolie zum Einpacken von Einrichtungsgegenständen
– Klebeband zum festen Verschließen der Umzugskartons
– Seidenpapier für Glas und Porzellan
– Rollwellpappe zum Auspolstern
Expertentipp: Notfallkiste packen
Die ersten Tage nach einem Umzug sind oftmals chaotisch. Alle wichtigen Dinge, die direkt nach dem Umzug gebraucht werden, wie Ladegräte, ein Satz Bettwäsche oder Kosmetikartikel, sollten in einem separaten Umzugskarton verstaut werden.