Checkliste Smart Home: Schritt für Schritt zum intelligenten Zuhause

Was gehört auf eine Checkliste Smart Home?
(Bildquelle: panuwat phimpha / shutterstock.com)

Alexa, Google Assistant oder Apple HomePod kennt inzwischen fast jeder. Doch die elektronischen Sprachassistenten sind nur ein kleiner Teil des „intelligenten“ Zuhauses. Smart Home kann Ihren Alltag auf vielfältige Weise erleichtern und ganz nebenbei Zeit und Geld sparen. Durch die Vernetzung verschiedener Geräte, die miteinander kommunizieren können und sich zentral steuern lassen, sind viele Tätigkeiten im Haushalt viel einfacher, teilweise automatisch und vor allem schneller zu erledigen. Je nachdem, welche Geräte angeschlossen sind, bietet Smart Home nicht nur mehr Komfort, sondern auch mehr Sicherheit. Unsere Checkliste für Smarthome hilft Ihnen dabei, Ihr Zuhause smarter zu machen.

Was kann Smart Home?

Die Möglichkeiten eines Smart Homes sind vielfältig. Ein intelligentes Zuhause erlaubt beispielsweise ein individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Beleuchtungskonzept. Vom automatisch dimmbaren Licht morgens oder abends bis zur einprogrammierten Beleuchtung im Falle längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub) stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen. Auch die Heizung lässt sich über Smart Home ganz einfach steuern und macht Ihr Zuhause noch gemütlicher und zugleich sparsamer: Erst kurz bevor Sie nach Hause kommen, stellt sie sich auf Ihre Wunschtemperatur ein. Ein großer Anwendungsbereich sind intelligente Sicherheitssysteme, die Ihnen zum Beispiel von überall einen Zugriff auf die Bilder der Überwachungskamera in Ihrem Außenbereich ermöglichen und Ihnen bei unerlaubtem Zutritt Dritter einen Warnhinweis schicken. Darüber hinaus lassen sich auch diverse Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Saugroboter in das Smart Home Netzwerk integrieren.

Wie funktioniert ein Smart Home?

Nahezu alle Smart Home Systeme funktionieren grundsätzlich nach dem gleichen Prinzip: Es gibt ein zentrales Steuerungsgerät („Bridge“, „Gateway“), das sämtliche angeschlossenen Elemente verwaltet und steuert. Für ortsgebundene und Fernsteuerungen ist die Verbindung zum Internet erforderlich, die das Gateway ebenfalls übernimmt. Tipp: Um diese Internetverbindung vor unerwünschten Zugriffen Dritter zu schützen, sollten Sie einen VPN Router einrichten (siehe Checkliste Smarthome). Das VPN („Virtual Private Network“) ist eine gesicherte Verbindung, die auch von einigen Herstellern von Smart-Home-Geräten selbst angeboten wird.

Damit die einzelnen Geräte mit dem Steuerungsgerät und miteinander kommunizieren können, bedarf eines Übertragungsstandards. Dieser kann kabelgebunden sein oder drahtlos. Die meisten Smart Homes agieren drahtlos über WLAN oder Bluetooth, Apple HomeKit, Zigbee oder Z-Wave. Vorteil: Sie müssen keine Kabel verlegen und sind bei der Installation absolut flexibel, sodass Sie auch ohne viel Zeitaufwand Ihr Smart Home selbst einrichten können.

Die Informationen über bestimmte physikalische Zustände, wie zum Beispiel die aktuelle Zimmertemperatur oder Helligkeit in einem Raum, stammen von Sensoren. Diese übermitteln die Informationen an das Steuergerät, welches dann an die jeweils zuständigen Geräte entsprechende Befehle gibt (zum Beispiel, die Temperatur zu erhöhen oder das Licht zu dimmen), die von sogenannten Aktoren ausgeführt werden.

Gesteuert wird das Smart Home üblicherweise über Apps auf Ihrem Smartphone oder Tablet oder aber über Sprachassistenten wie Alexa (Amazon), Google Assistant oder Siri (Apple).

Wie viel kostet Smart Home?

Wie viel ein Smart Home kosten wird, hängt davon ab, welche Geräte Sie in Ihrem Smart Home nutzen möchten. Je nach Art, Anzahl und Hersteller variieren die Preise erheblich. Ein Preisvergleich gehört deshalb unbedingt auf die Checkliste für Smarthome.

Tipp: Für Smart Home Anfänger bieten sich sogenannte Starter-Kits an, die das zentrale Steuerungselement und mindestens ein (manchmal auch mehrere) angeschlossene Geräte enthalten. Solche Starter-Sets sind ab wenigen Hundert Euro erhältlich.

Ihre Checkliste für Ihr Smarthome

Erstellen Sie am besten vorab eine Checkliste für Ihr Smarthome, in der Sie alle Geräte / Elemente notieren, die integriert werden sollen. Sortieren Sie diese nach Priorität, daraus ergibt sich häufig schon eine Vor-Auswahl potenzieller Hersteller und Systeme. Bevorzugen Sie ein offenes System, das die Vernetzung von Produkten verschiedener Hersteller ermöglicht. So bleiben Sie flexibel, auch wenn Sie mal etwas verändern oder ergänzen möchten. Die folgende Checkliste für Smarthome hilft Ihnen bei der Auswahl.

Auszüge aus „Checkliste Smart Home: Schritt für Schritt zum intelligenten Zuhause“:

  • Steuerung des Lichts über Bedienpanel, Tablet oder Smartphone
  • Dimmbare Leuchten für mehr Ambiente im Wohn-raum und Badezimmer
  • Schaltung über Bewegungsmelder im Durchgangs- und Aussenbereich sowie in Nebenräumen
  • Szenenschaltung: Mehrere geschaltete oder gedimmte Lichtgruppen werden durch einen Tasten-druck in eine vordefinierte Position gebracht
  • Zentralschaltung: Steuerung des Lichts in einzelnen Räumen oder im ganzen Haus von einem zentralen Punkt aus
  • Infrarot-Fernbedienung für einzelne Leuchten oder Szenen
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